Sum, sum, sum - M44
Gestern bot sich eine Gelegenheit um das Teleskop erneut auszupacken. Nachdem der Sturm sich endlich gelegt hatte und eine Wolkenlücke zu erspähen war, ging es wieder nach draußen.
Also alles raus, aufbauen, anschließen und ausrichten. Die Ausrichtung lief diesmal perfekt. Mit einer gesamt Abweichung vom Pol von grade einmal 0,04° schon recht ordentlich.
Da die letzte Session mit IC434 für mich noch nicht beendet war (es fehlen noch Schmalbanddaten), wollte ich dies nun nachholen. Wie es aber der Zufall so wollte, zogen im Bereich des Orion neue Wolken auf. War ja klar...
Auf der Suche nach einer Alternative fand ich den offenen Sternenhaufen M44. Er stand hoch genug um den horizontnahen Wolken zu entkommen. Also Kommando zurück und M44 anfahren. Da mich die Wolken immer noch etwas beunruhigten entschied ich mich erst für kurze Belichtungszeiten von 30s. Da mir das in der Vorschau aber zu schwach erschien, wurden daraus 60s. So entstanden dann mit Ach-und-Krach 25 Bilder von denen aber nur 17 fürs Stacking brauchbar waren, weil ständig der AutoGuider wegen vorbeiziehender Wolken seinen Leitstern verloren hatte. Am Ende ist das Ergebnis aber dennoch brauchbar geworden. Verwendet wurde hier auch zum ersten Mal der L-pro Filter von Optolong, ein Breitband-Filter mit Abschwächung von Umgebungslicht/Lichtverschmutzung.
Link zum Bild auf Astrobin (für Astrometrie): astrobin.com/c1ommn/
M44 oder auch "Bienenkorb" (offener Sternhaufen)
Kamera: ASI 2600 MC pro
Filter: Optolong L-pro
Gain/Offset: 55 / 7
Sensor Temp.: -15°C
Stacking: 17 * 60" => 17'
Software: SGP, PHD2, PI
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